Montag, 31. August 2020

Berichterstattung Berlin 29.08.2020

Impressionen und Wahrnehmung von Traugott Ickeroth zur Demo am 29.08.2020 in Berlin:

https://traugott-ickeroth.com/liveticker/

 "Die meisten von Euch, welche in Berlin waren, sind hoffentlich wieder gut zu Hause angekommen. Bevor ich andere Berichte lese, zunächst meine Wahrnehmung, denn dadurch bleibt sie authentisch und ungefärbt: Es war anders als beim 1. August. Es war zwar energetisch stärker, aber auch diffuser: Einige wollten zu den Botschaften, einige wollten eine verfassungsgebende Versammlung, einige – aber weniger – wollten immer noch zurück zum Grundgesetz. Und einige wollten zum Reichstag und diesen angeblich stürmen. Es gab verschiedentlich Auseinandersetzungen mit der Polizei. Zu der geistigen Aufsplitterung gesellte sich eine mangelnde Koordination sowie juristische und schikanöse Blockaden vom Regime. 

Eine unbekannte Frau, schwarz wie die Jesuiten gekleidet, verbreitete die Lüge, daß „Trump da sei.“ Angeblich am Reichstag. So etwas geht garnicht. Verantwortliche Person für Ereignisse vor dem Reichstag am 29. August 2020 („Tamara“? mit Rastalocken; hier) Wir sind der Wahrheit verpflichtet; selbst aus taktischen Gründen ist so etwas kontraproduktiv. Und es hat natürlich die entsprechenden negativen Schlagzeilen für die Lügenpresse geliefert: Schäuble nennt rechtsextreme Eskalation am Reichstag „verabscheuungswürdig“ 

Der Konvoi konnte nicht die geplante Route fahren und die meisten Wagen (ich war auf Nr. 17 „Rettet die Kinder“) wußte überhaupt nicht, was los ist. Keine Kommunikation. Fahren konnten wir auch nicht, das Reden von dem Wagen wurde unter Strafe verboten. Wir standen schräg gegenüber der Russischen Botschaft und bekamen dadurch einiges mit. Hunderttausende Menschen zogen vorbei, vor der Botschaft etliche, welche einen Friedensvertrag wollten. Diese wurden später – ich habe es nicht gesehen aber gehört – mit Wasserwerfern vertrieben – jedenfalls solange, bis ein Rolladen der Botschaft hochging. Danach verzogen sich die Wasserwerfer. Die Vertreibung jener, welche vor der Russischen Botschaft standen bedeutet, daß genau hier der wunde Punkt ist. Das mag das Regime überhaupt nicht und mir sagt es, daß genau darum dies der richtige Weg ist. Das ist nur meine private Meinung. Rechts: Vor der Russsichen Botschaft. Nena war auch da. Incognito…" weiterlesen